REGELWERK DER FIESEL-LIGA FÜSSEN
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Modus: |
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1
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Spielzeit von 3 x 20 Minuten jeder gegen jeden in einer Dreifachrunde bei einer 3-Punkte-Regelung (= 18 Spiele pro Mannschaft in der Gruppenphase). Nach der Gruppenphase spielen die ersten vier Mannschaften ein Halbfinale mit Hin- und Rück-Spiel. Die Sieger qualifizieren sich für das Finale, das in zwei Spielen an einem Tag ausgespielt wird. Bei Tor- und Punktgleichheit nach den zwei Spielen (Halbfinale/Finale) gibt es 1 x 10 min. Verlängerung mit Sudden Death. Fällt auch hier keine Entscheidung, so gibt es ein Penaltyschießen mit 5 Schützen bis zum endgültigen Sieg. |
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2
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Bei Punktgleichheit am Ende der Saison zählt zur Berechtigung für das Halbfinale zuerst der direkte Vergleich, danach erst das Torverhältnis. Bei allem Gleichstand zum Einzug ins Halbfinale Penaltyschießen mit 5 Schützen. |
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3
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Regeln und Allgemeines siehe Formblatt 13.11.2006 (6. Ausgabe)
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Der Veranstalter bzw. Ausrichter übernimmt keinerlei Haftung jeglicher Art. Der Turnierteilnehmer (Spieler) sowie Zuschauer innerhalb und außerhalb der Sportanlage begeht eigenes Risiko und ist somit ohne Schadensansprüche. |
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5
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Da heuer wieder für Toiletten und Kabinen mtl. 60 Euro Reinigungskosten an die Stadt Füssen anfallen ist die Kabine nur noch zum Umziehen für die Torhüter geöffnet. Bei Nichteinhaltung sowie Hinterlassung von Dreck und Schmutz wird der Betrag auf die Verursacher bzw. Mannschaftsführer umgelegt. |
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6
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Soweit wie möglich wird die Spielfläche von einem privaten Schneeräumdienst geräumt. Ansonsten hat sich jede Mannschaft selbst darum zu kümmern. |
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Bei zweifelhaftem Wetter im Sinne des Veranstalters/Ausrichters behält sich dieser vor, den Spieltag kurzfristig durch schriftlichen Aushang im Schaukasten oder Bekanntmachung auf der Homepage der Fiesel-Liga abzusagen und in seinem Sinne neu festzulegen, sowie bei nicht dem Turnier entsprechendem Verhalten eines Spielers bzw. Mannschaft im Sinne des Veranstalters/Ausrichters das Turnier mit sofortiger Wirkung zu beenden. |
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Allgemeines: |
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1
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Spielort ist der Hartplatz an der TSG-Sportanlage in Füssen/Weidach |
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2
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Jedes teilnehmende Team meldet zwischen 13 und 22 Spieler auf einem Meldebogen vor der jeweiligen Saison an. Das Startgeld wird vor der Saison festgelegt (Veranstalter). |
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3
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Spielberechtigt sind nur Spieler, welche am Anfang der Saison auf dem Meldebogen vermerkt worden sind. Das Mindestalter beträgt 16 Jahre. Wird ein Spieler während des Turniers 16jährig, so ist sein Name auf dem Meldebogen zu nennen, er ist aber erst nach seinem Geburtstag spielberechtigt (in diesem Fall eine Kopie des Ausweises bei Anmeldung beilegen). |
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4
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Für Unfälle, Diebstahl und Sachbeschädigung übernimmt der Veranstalter/Ausrichter keinerlei Haftung. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr, dies gilt ebenso für die Zuschauer. Jeder Spieler sowie Zuschauer muss ausreichend versichert sein. |
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Jedes Team ist für die Reinhaltung der Anlage verantwortlich. Anfallende Kosten für Aufräumarbeiten werden bei Nichteinhaltung den betreffenden Mannschaftsführern in Rechnung gestellt. Jeder Mannschaftsführer hat mit seinem Namen und dem seiner Mannschaft dafür zu sorgen, dass Ordnung und Sauberkeit auf und außerhalb des Spielfeldes gewährleistet ist. |
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6
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Spielabsagen bei zweifelhaftem Wetter sind nur durch den Veranstalter möglich. Dieser ist nicht für die Bespielbarkeit des Platzes zuständig. Der Einsatz eines privaten Räumdienstes (heuer erstmals) wird durch separates Startgeld bezahlt (Mannschaftsführer-Versammlung vom 24.10.06). Die Mannschaftsführer der spielenden Mannschaften haben sich bei leichtem Schneefall so abzusprechen, dass frühzeitig mit dem Räumen von Hand begonnen werden kann. |
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7
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Die Zufahrt zum TSG-Sportgelände muss unbedingt freigehalten werden für Rettungsfahrzeuge. Die beiden Mannschaften die am Spieltag jeweils das letzte Spiel bestreiten, sind verpflichtet, ihren zurückgebliebenen Unrat sofort zu beseitigen (siehe Absatz 5) sowie Tore und Schneeschaufeln zu verstauen. |
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8
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Da offizieller und angemeldeter Kioskverkauf (Getränke, Imbiss) durchgeführt wird, ist es verboten, außer Mineralgetränken zur Erfrischung der Spieler anderweitig dagegen zu verstoßen. |
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Spielregeln: |
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1
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Die Mannschaftsführer müssen vor dem Spiel den Spielberichtsbogen gut leserlich ausfüllen. Wird dabei ein Spieler vergessen der trotzdem mitspielt, so kann er noch bis zu Beginn des 2. Drittels nachgetragen werden. Danach gilt der Spieler für diese Begegnung als nicht gemeldet. |
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2
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Tritt eine Mannschaft mit einem nicht gemeldeten Spieler an, hat der Spieler das 16. Lebensjahr noch nicht vollendet, bricht eine Mannschaft ein Spiel ab oder tritt sie erst gar nicht an, wird das Spiel mit 3 Punkten und 5:0 Toren für den Gegner gewertet. Bei mehrmaligem Vergehen (ab dem dritten Mal) verhängt der Veranstalter eine Geldstrafe in Höhe des Startgeldes und ggf. Ausschluss vom Turnier. |
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3
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Schiedsrichter: Jedes Team muss zu den eingeteilten Terminen (siehe Spielplan) einen Schiedsrichter stellen, der auch gemeldeter Spieler ist. Jeder Mannschaftsführer hat dafür zu sorgen, dass alle angemeldeten Spieler des Regelwerks mächtig sind um somit das Abstellen eines SR zu erleichtern. Die Schiedsrichter müssen unter Angabe Ihres Namens bei zusätzlicher Nennung ihres Teams auf dem Spielberichtsbogen der jeweiligen Partie zu unterschreiben. Bei Nichteinhaltung gilt das Spiel als nicht geleitet. Die Schiedsrichter haben sich während des Spiels grundsätzlich nur mit dem Spielgeschehen zu befassen. Stellt ein Team keinen SR bzw. kommt dieser erst im 2. Drittel oder später, gilt dies als Vergehen, als nicht angetreten. Stellt eine Mannschaft zum 2. Mal keinen Schiedsrichter, so folgt automatischer Punkteabzug (Spielführerbesprechung vom 29.03.03). Das heißt: Beim ersten Mal ein Punkt Abzug, beim zweiten Mal zwei Punkte Abzug usw. Stellt das Team zum 5. Mal keinen SR, wird es ohne Aufforderung aus dem Turnier sowie Wertung genommen. In diesem Fall wird der Mannschaftsführer der mit seiner Kontaktadresse haftet bzw. die Mannschaft mit einer Strafe in Höhe des doppelten Startgeldes belegt (Spielführerbesprechung vom 29.03.03). Der Veranstalter behält es sich vor, schlecht leitende Schiedsrichter durch eine andere Person zu ersetzen. Wenn ein Team zum Zeitpunkt des Spielbeginns noch nicht komplett ist (fehlende Spieler/Torhüter) haben die SR das Spiel rigoros anzupfeifen. Es müssen aber mindestens 5 Feldspieler auf dem Platz stehen (auch ohne Torhüter), ansonsten gilt das Spiel als verloren (Spielführerbesprechung vom 24.10.06). Bei einem Fehlpfiff oder anderweitigen Unterbrechungen erfolgt Bully am Mittelkreis. Die Schiedsrichter sind in allen Entscheidungen gleichberechtigt. |
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4
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Zeitnahme: Die Spielzeit beträgt 3 x 20 Minuten. Dabei läuft die Uhr durchgehend (auch bei Strafzeiten bzw. Unterzahl). Abgestoppt wird lediglich wenn der Ball über die äußeren Begrenzungen geht (Aschenbahn, angrenzender Zaun, Zufahrt) sowie bei Verletzungen und Beratungen der Schiedsrichter. Zwischen den Dritteln gibt es eine Pause von 5 Minuten. Jedes Team kann pro Spiel eine Auszeit von 30 Sekunden nehmen wobei die Spieluhr angehalten wird. In den letzten beiden Spielminuten einer Partie wird die Uhr grundsätzlich bei jeder Unterbrechung angehalten. |
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5
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Gespielt wird mit einer Stärke von 5 Feldspielern und einem Torhüter sowie beliebig vielen Auswechselspielern (Anmeldeliste). Es wird ohne Abseits gespielt. |
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6
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Wenn der Ball über die Bande geht, erhält der Spieler Anspiel, welcher als erster das Spielfeld verlässt, um den Ball zu holen. An dieser Stelle hat auch das Anspiel zu erfolgen. Der Anspielende darf den Ball nach Ermessen des SR von der Bande weglegen, im Höchstfall bis zu 50cm. Der Gegner muss einen Mindestabstand von einem Meter zum Ball einhalten. Bei Nichtbefolgung erst Ermahnung durch den Schiedsrichter, bei weiterer Zuwiderhandlung 3 Strafminuten wegen Unsportlichkeit. Gehen zwei gegnerische Spieler gleichzeitig über die Bande um den Ball zu holen, gibt es Bully an der jeweiligen Stelle. Spielt ein Spieler den Ball absichtlich über die Bande, um sich den Vorteil eines Anspiels zu sichern, gibt es 3 Strafminuten wegen Unsportlichkeit. Das Anspiel kann nur mit dem Schläger und indirekt erfolgen wodurch auch kein direktes Tor erzielt werden kann. Lässt sich ein Spieler trotz korrektem Abstand zu lange Zeit mit dem Anspiel (mehr als 8 Sekunden) übernimmt grundsätzlich die gegnerische Mannschaft das Anspiel. |
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Beim Bully darf kein Spieler dem gegnerischen Tor näher sein als der betreffende Bullypunkt. Beide Spieler versuchen, den vom SR eingeworfenen Ball mit dem Schläger zu treffen. Dabei ist ein Hochziehen des Schlägers nicht erlaubt (volley). Der Gegner darf beim Bully nicht körperlich angegangen werden. Bei diesen Zuwiderhandlungen Wiederholung des Bullys, bei erneutem Regelverstoß 3 Strafminuten wegen Spielverzögerung. |
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Bei Schüssen an die Maske des Torhüters wird NICHT abgepfiffen, da die Verletzungsgefahr wesentlich geringer ist als wie bei einem Eishockeypuck. Torabwurf oder Torabschlag (Schoner) ist nicht erlaubt, Bully vor dem betreffenden Tor. |
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Der Ball darf zwar mit der offenen Hand gestoppt, aber keinesfalls gefangen (Griff um den Ball), in eine Richtung vorgelegt sowie zu einem Mitspieler gegeben werden, ansonsten Handpass und Bully an gleicher Stelle. |
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Hoher Stock (auch wenn der Ball nicht getroffen wird) gibt Bully vor dem Tor der verfehlenden Mannschaft (Ballnähe). Als Grenze gilt die Mittellinie. Hoher Stock am Gegenspieler gibt 3 Strafminuten. Als hoher Stock gilt Schläger über Höhe der Torlatte. |
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11
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Fliegender Wechsel ist erlaubt, allerdings nur auf Höhe der eigenen Auswechselbank. Verlässt ein Spieler an anderer Stelle das Spielfeld zum Wechseln, ist das gleichbedeutend mit Spielen mit zu vielen Feldspielern. Ausnahme bildet das verletzungsbedingte Verlassen des Spielfeldes sowie Wechseln bei unterbrochenem Spiel. |
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Beim Aussprechen einer Strafzeit tritt diese erst in Kraft, wenn der betroffene Spieler auf der Strafbank Platz genommen hat. Dabei muss der zeitnehmende Schiedsrichter auf den Ablauf der Zeit achten. Fällt bei einer 3-Minuten-Strafzeit ein Tor für den Gegner, darf der bestrafte Spieler sofort wieder mitwirken. Ausnahme ist das Spiel 4 gegen 4 oder 3 gegen 3, hier muss die Strafe auch bei einem Gegentreffer voll abgesessen werden. 5-Minuten-Strafen, 10-Minuten-Disziplinarstrafen sowie Matchstrafen (10 Minuten Unterzahl) müssen auch bei Gegentoren voll abgesessen werden. Erhält eine Mannschaft, die wegen Strafzeiten nur noch mit 3 Feldspielern spielen darf, eine weitere Strafzeit, so wird diese aufgeschoben. |
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Folgende Vergehen sind vom Schiedsrichter mit 3 Strafminuten zu ahnden: Unsportlichkeit (z. B. wiederholtes Nichteinhalten des Mindestabstands beim Anspiel oder Freistoß, absichtliches Spielen des Balles über die Bande um Anspiel zu bekommen, Bedrohung von Gegenspielern oder Schiedsrichtern sowie Schwalben), hoher Stock am Gegner, Beinstellen, Stockschlag, Haken, Halten, Halten eines gegnerischen Schlägers, Bandencheck (absichtliches Checken oder Drängen des Gegners mit Anlauf aus dem Spielfeld), Behinderung (Sperren), Ellbogencheck, Kniecheck, Spielen mit zu vielen Feldspielern (gilt auch, wenn Ersatzspieler Einfluss auf das Spielfeld nehmen, z.B. mit Schlägern oder Händen an der Bande in das Spielgeschehen eingreifen), Reklamieren, Spielverzögerung (Ball absichtlich in Gefahrensituationen für das eigene Tor, über die Bande spielen), Spielen mit ab- oder angebrochenem Schläger. |
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Faustschlag 5 Strafminuten. Beim Austeilen mehrerer Schläge (Schlägerei) wird gegen den verfehlenden Spieler eine Matchstrafe ausgesprochen. Dies gilt sowohl während (auch in den Drittelpausen) als auch nach dem jeweiligen Spiel. Stockstich, Cross-Check sowie sämtliche Fouls mit sichtbaren Verletzungsfolgen müssen mit 5 Strafminuten plus Spieldauerstrafe geahndet werden (Ausnahme Verletzungen, die durch das Tragen von Handschuhen hätten vermieden werden können). |
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Schiedsrichterbeleidigungen werden mit 10 Minuten Disziplinarstrafe belegt (spielen mit 5 Feldspielern). Bei Fortsetzung dieser Regelwidrigkeit Spieldauerstrafe (spielen mit 5 Feldspielern), danach Matchstrafe (10 Minuten mit 4 Feldspielern). |
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Reklamiert ein Spieler nach Erhalt einer 3-Minuten-Strafe für sein Vergehen weiter, so ist er zunächst ebenfalls mit einer 10minütigen Disziplinarstrafe, danach mit einer Spieldauerstrafe bis hin zu einer Matchstrafe zu belegen. |
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Erhält ein Spieler in einem Spiel zwei 10-Minuten-Disziplinarstrafen, so ist dies gleichbedeutend mit einer Spieldauerstrafe (keine Unterzahl). |
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Tätlicher Angriff auf einen Schiedsrichter (auch nach dem Spiel), sowie absichtliches Verletzen eines Spielers, bedeuten Matchstrafe sowie sofortigen Ausschluss aus dem Turnier und bedarf einer dem Veranstalter ermessenen Grundlage zur zivilrechtlichen Anzeige. |
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Bei Verhängung einer Matchstrafe wird der Spieler für den Rest des Spiels ausgeschlossen, seine Mannschaft muss (auch bei Gegentoren) 10 Minuten lang in Unterzahl spielen. Zusätzlich wird der betroffene Akteur gesperrt, die Anzahl der Spiele entscheidet der Veranstalter je nach Schwere des Vergehens. |
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20
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Wird ein Spieler, der alleine auf das gegnerische Tor zuläuft, gefoult, oder wird er durch einen Schlägerwurf behindert, so erhält die benachteiligte Mannschaft einen Penalty. Dieser kann von einem beliebigen Spieler des Teams ausgeführt werden. Spieluhr wird angehalten. Sollte durch den Penalty ein Tor erzielt werden geht das Spiel 5 gegen 5 weiter, ansonsten für den Vergehenden 3 Strafminuten. |
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Bei Unstimmigkeiten während des Turniers muss bis spätestens 5 Minuten nach Spielende Einspruch beim Veranstalter eingelegt werden. Ausgeschlossen von einem Einspruch sind sämtliche Tatsachenentscheidungen der Schiedsrichter. |
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22
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Spieler die Beleidigungen über Rasse sowie Glaubensbekenntnisse machen, werden ohne Vorwarnung und Versammlung vom Turnier ausgeschlossen sowie eventuell weitere Schritte eingeleitet. |
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Der Veranstalter behält sich alle Rechte und Änderungen vor, da er Vertragsunterzeichner mit der Stadt Füssen ist.
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